Nicht nur Gold, sondern auch Silber, Bronze, Roségold, Platin und andere Metalle erfreuen sich immer größerer Beliebtheit im Branding von Unternehmen. Warum? Das ist recht einfach zu beantworten. Sie stehen für Hochwertigkeit, wirken edel, fallen auf und heben das eigene Angebot auf magische Weise scheinbar auf die nächste Preisstufe. Allerdings können diese Farben in der Handhabung auch ganz schön „tricky“ sein. Wieso das so ist, worauf du achten solltest, wenn du Gold als Unternehmensfarbe wählst und wie du die Farbe gekonnt kombinierst, zeige ich dir hier.

 

So wirkt Gold in deinem Branding

First things first: Genau genommen ist Gold an sich gar keine Farbe, sondern ein Material. Durch die Eigenschaften dieses Materials wird ein Teil des Lichts, das darauf fällt, von der Oberfläche zurückgeworfen und es entsteht dieser ganz bestimmte Glanz, den wir von Gold und anderen Metallen kennen. Und genau diesen Glanz müssen wir, wenn wir realistisches Gold in unserem Branding verwenden wollen, digital imitieren – gar nicht so easy, aber darauf kommen wir später noch zurück.

 

Gold kann, natürlich je nach Farbton, ganz unterschiedlich wirken. Es kommt tatsächlich sehr darauf an, welche Art von Gold du wählst – so ist es ja auch bei anderen Farben, die du für dein Branding aussuchst. Prinzipiell wirkt Gold, wie bereits erwähnt, hochwertig und extravagant und steht für Einzigartigkeit. Richtig eingesetzt, ist es nicht nur richtig schön und besonders, es macht dein Branding auch zu einem absoluten Hingucker. Doch die Verwendung von Gold als Unternehmensfarbe hat auch seine (glitzernden) Schattenseiten…

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Die Farbe Gold im unternehmerischen Alltag

Bei der praktischen Umsetzung stößt man dann auf einige Schwierigkeiten, die man unbedingt vor der Farbwahl beachten sollte. Denn um Gold auf dem Bildschirm und im Druck zu simulieren, muss mit Tricks gearbeitet werden. Das Ziel ist, das Original (also die Farbe und den Glanz des Metalls) so genau wie möglich zu imitieren, damit das Ergebnis nicht „billig“ wirkt. Wenn wir schon Hochwertigkeit zeigen wollen, soll es natürlich auch hochwertig sein – oder?

 

Mal vorweg: Gold als Hauptfarbe für dein Business eignet sich nur bedingt. Wenn du wissen willst, worauf beim Thema Farben im Business wirklich ankommt, dann hol dir jetzt meine kostenlose Masterclass:

Um Gold in dein Branding zu integrieren gibt es drei Zugänge:

  • Folie

Das kannst du dir als fertige Bilddatei vorstellen – quasi ein Foto von einer Goldfläche Das können zum Beispiel Goldsprenkel oder Goldstaub sein und funktioniert auch großflächig. Man muss aber bedenken, dass die Handhabung hierbei etwas kompliziert ist, wenn du nicht flexibel bist. Mit einer professionellen Grafiksoftware und den dazugehörigen Skills kann man das super hinbekommen, für den alltäglichen Gebrauch einer Nicht-Grafikerin ist es zugegebenermaßen aber eher mühsam – insbesondere, wenn man mit Canva oder anderen Design-Plattformen arbeitet. Ein weiterer Nachteil ist, dass es im Druck eher künstlich wirkt, wenn man keine Goldfolierung einsetzt. Diese erhöht allerdings deine Druckkosten.

  • Verlauf

Durch die Erzeugung eines Verlaufs wird hier das Licht imitiert, das auf dein goldenes Design fällt. Dafür werden verschiedene Farbtöne verwendet, bis der Verlauf den gleichen Schein zeigt, den wir von echtem Gold kennen. Das ist prinzipiell etwas einfacher, als der Einsatz einer Folie, allerdings ist der Prozess an sich kompliziert und setzt zahlreiche Kenntnisse voraus. Dieser Zugang ist besonders für Linien geeignet, großflächig wirkt ein Verlauf meistens nicht besonders gut.

  • Einfarbig

Dies ist definitiv der einfachste Weg, Gold in deinem Branding zu verwenden. Man muss allerdings betonen, dass hierbei nicht sichergestellt werden kann, dass die betrachtende Person die Farbe auch tatsächlich als Gold erkennt – denn es fehlt der typische Glanz. Bei dem einfarbigen Zugang werden häufig gedeckte, relativ dunkle Gelb- oder Ockertöne verwendet.

Möglichkeiten Gold einzubinden. Links: Folie Mitte: Verlauf Rechts: einfärbige Fläche

Man sieht also, den „perfekten“ Zugang, um Gold in deinem Branding unterzubringen gibt es nicht. Es kommt ganz auf deine individuelle Situation und Möglichkeiten an. Man sieht also, den „perfekten“ Zugang, um Gold in deinem Branding unterzubringen gibt es nicht. Es kommt ganz auf deine individuelle Situation und Möglichkeiten an. Ob Gold, Silber oder andere Metallic-Designs zu dir und deinem Business passen, sollte definitiv noch geklärt werden.

Denn ja, Gold wirkt im Branding auf ganz wundervolle Weise, es repräsentiert Einzigartigkeit, Harmonie, ist kraftvoll und – auf eine ganz besondere Art – heilsam. Es kann übrigens auch toll mit Silber kombiniert werden… Also nicht verzagen, wenn Gold genau deine Unternehmensfarbe ist, dann findet sich auch ein Weg, dass es dein Business so richtig zum Glänzen bringt. 😉 Wenn du dabei Unterstützung brauchst, melde dich gerne bei mir. Ich habe in den letzten Jahren einige Erfahrung mit der Farbe Gold im Branding gesammelt und freue mich jedes Mal, damit zu arbeiten.

Der perfekte Goldton

Wie versprochen kommen zum Abschluss noch ein paar Beispiele. Hier zeige ich dir den Unterschied zwischen einem kühlen und warmen Goldton – ja, richtig gelesen, auch Gold kann kühl oder warm sein. Anhand dieser beiden Folien kannst du die Unterschiede gut erkennen. Denk daran: Wenn du Gold in deinem Branding verwendest, sollte es auf jeden Fall zur Farbtemperatur deiner anderen Unternehmensfarben passen. So ist alles stimmig, wirkt professionell und kriegt durch das Gold einen einmaligen Touch.

warmes Gold für dein Branding
Kühles Gold für dein Branding

Fazit

Mein Schlusswort: Es braucht Zeit, deinen ganz persönlichen Glanz für dein Branding zu finden – also lass dich von all dem hier einfach mal inspirieren…

 

Willst du wissen, wie andere Farben im Branding wirken? I got you! Finde jetzt heraus, welche Farbe wirklich zu dir passt und womit du Gold am besten kombinieren solltest, um dein wahres, einzigartiges Strahlen zu zeigen.

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