Du hast gerade begonnen, dich mit dem Thema Branding zu befassen oder möchtest deine bestehende Marke weiterentwickeln und hättest gerne einen guten Überblick, was du an deine Kund:innen kommunizieren möchtest? Dann kann ich dir eines sehr ans Herz legen: Erstelle dein Brand-Moodboard! Was das genau ist und wie das geht erfährst du in diesem Artikel.

 

Was ist ein Moodboard?

 

Also ganz einfach gesagt ist ein Moodboard eine Collage. Darin kannst du Bilder, Farben, Illustrationen, Text und eigentlich alles sammeln, was dich, dein Business und all das, wofür du mit deiner Marke stehst, widerspiegelt. Du kannst das entweder digital machen oder ganz old-school-like mit einem Stapel Magazine, Kleber und einer Schere arbeiten. Der Prozess muss nicht super kompliziert sein, halte es am besten einfach und arbeite so, wie es für dich am angenehmsten ist. Es gibt dafür keine fixe Formel.

 

Jetzt tut sich natürlich noch eine weitere Frage auf: Warum ist die Erstellung eines Moodboards so wichtig für die eigene Brand? Es bietet eine wunderbare Möglichkeit, eine bestimmte Stimmung einzufangen und zu präsentieren. Egal, ob du selbst an deinen Designs arbeitest oder sie in die Hände eines Profis legst, ein gut zusammengestelltes Moodboard hilft, deine persönliche Vision, die Werte deines Unternehmens und deine Business-Kultur auf einen Blick zu sehen.

 

So wird es dir auch leichter fallen, eine einheitliche Design-Linie zu verfolgen und dein Business einzigartig zu gestalten. Ein Moodboard kann auf verschiedenen Ebenen ein bedeutsames Tool sein. Es fördert die Inspiration, hilft dabei, die Werte deiner Marke zu kommunizieren und rückt die wichtigen Dinge in den Fokus: Unternehmensmerkmale, deinen persönlichen Vibe und deine Markenidentität. Somit wird es gleich viel einfacher, all das, wofür du mit deinem Business stehst, in deinem Branding zu zeigen.

Pin Warum du ein Logo brauchst

So erstellst du dein Brand-Moodboard

 

Zuallererst überlege dir, ob du digital arbeiten möchtest oder lieber ein physisches Moodboard erstellst – das kommt ganz auf dich an. Einige Leute haben es gern, wenn sie alles direkt am Computer bearbeiten und die einzelnen Elemente herumschieben können, andere bevorzugen es, zu basteln und tatsächlich etwas in der Hand zu haben.

 

Prinzipiell funktioniert es so: Du suchst dir Bilder, Grafikelemente, farbige Flächen oder auch Texte zusammen, die genau die Atmosphäre zeigen, die du mit deinem Auftritt vermitteln möchtest. Schnell wirst du feststellen, welche Farben und Stimmungen vorkommen und wie der generelle Vibe ist. Dann wird alles auf dem Moodboard zusammengestellt, ganz so, wie es dir gefällt.

 

Digital kannst du das entweder in einem Grafikprogramm machen oder auf Moodboards ausgelegte Tools, Apps bzw. Online-Plattformen verwenden – hier ist Pinterest wohl eines der bekanntesten Beispiele.

 

Ich bin allerdings auch ein Fan der klassischen Collagen-Zusammenstellung. Hierfür kannst du dir die Elemente, die deine Brand widerspiegeln soll, online zusammensuchen und ausdrucken oder aus verschiedenen Magazinen ausschneiden. Allein das ist ein wertvoller kreativer Prozess, der sich lohnt.

 

Finde die richtigen Elemente für dein Moodboard

 

Hier ein paar Tipps für die Erstellung deines Brand-Moodboards:

 

  • Suche nach Materialien, welche auch wirklich die Emotionen vermitteln, die dein Business präsentieren und den Vibe deiner Marke klar zeigen. Dafür musst du zwei Dinge unbedingt hinterfragen: Was ist deine Brand Identity und wer ist deine Zielgruppe?

 

  • Konsequenz ist ein wichtiger Schlüsselbegriff für diesen Prozess. Konzentriere dich wirklich voll und ganz auf deine Markenbotschaft. Welche Stimmung möchtest du vermitteln und welche Message soll bei deinen (potentiellen) Kund:innen ankommen?

 

  • Fange ruhig mit etwas mehr Material an – und sortiere dann das aus, das nicht, oder nicht ganz, zu deinem Business passt.

 

Der erste Schritt ist oft der schwerste. Deswegen meine Devise: Einfach mal anfangen. Vieles kann auch während dem Prozess noch entstehen. Behalte dein Ziel im Auge und leg los. Wenn du das Moodboard für dein Unternehmen erstellst, kann dir das nämlich auch dabei helfen, deine Brand zu bestimmen – oder weiterzuentwickeln. Bist du schon einen Schritt weiter und suchst nach Inspiration für dein Logo?

 

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