Dieses Jahr habe ich etwas ganz Neues ausprobiert: Ich war zum ersten Mal auf Workation! Ich wusste ehrlich gesagt nicht genau, worauf ich mich einlasse und hatte vorab keine Ahnung, wie ich den Besuch bei meiner Schwester in Bali, Inselfeeling genießen und Arbeiten unter einen Hut bringen soll. Ich war mit echt nicht ganz sicher, ob – und vor allem wie – ich das schaffen kann, doch ich wollte es unbedingt einmal ausprobieren.
Wie bei allem im Leben, hat auch diese Erfahrung mir ein paar wichtige Learnings beschert. Und diese möchte ich gerne mit dir teilen!
Workation auf Bali
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Learning 1: Das Setup ist anders
Obviously. Die Office-Umgebung war natürlich eine ganz andere. Zuhause arbeite ich an meinem Schreibtisch, sitze auf einem bequemen Bürosessel und habe einen großen Monitor. Den verwende ich zwar auch da nicht immer, ich muss aber sagen, dass mir das in den drei Wochen meiner Workation am meisten gefehlt hat. Und ja, es gibt auch Co-Working-Spaces in Bali, aber, ich will ganz ehrlich sein, das war mir dann ein bisschen zu mühsam.
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Erkenntnis 2: Ich habe anders priorisiert
Und das war auch gut so. Während meiner Zeit auf Bali habe ich tatsächlich so einige To-dos einfach gestrichen. Das war nicht nur wichtig, sondern auch echt angenehm. Ich habe auf der Workation meine Aufgaben begonnen so zu priorisieren, dass mein Arbeitsleben meinem Privatleben folgt – und nicht zwingend umgekehrt. Gestrichen habe ich dabei keine Kundinnen To-dos, sondern eigene. Ich habe mich gefragt, ob dieser Task jetzt gerade wirklich wichtig für mein Business ist, oder eben nicht. Turns out, viele sind gar nicht so relevant, wie ich anfangs dachte.
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Learning 3: Trotzdem sind To-Do-Listen wichtig für mich
Eine ausführliche und genaue Liste meiner Aufgaben zu führen ist mir enorm wichtig, um den Überblick zu behalten. Das schafft bei mir ein Entspannungsgefühl, weil ich weiß, dass ich so auch wirklich nichts vergessen kann.
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Learning 4: Pendeln zwischen Pool, Laptop und Strand
Was ich absolut herrlich fand, war die Abwechslung im Alltag. Ich habe gearbeitet, bin in meinen Pausen ins Pool gehüpft und meine Längen geschwommen. Danach habe ich mich mit einem Buch zum Trocknen in die Sonne gelegt, bevor ich wieder zurück an die Arbeit bin. Abends habe ich meistens am Strand den Sonnenuntergang beobachtet und einfach nach dem Abendessen noch etwas gearbeitet, falls wichtige Aufgaben nicht erledigt waren. Ich habe schnell erkannt, wie gut mir dieser abwechslungsreiche Alltag tut.
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Learning 5: Aufgaben
Um den Aufenthalt auch genießen zu können, habe ich für die Zeit meiner Workation weniger Kundinnenprojekte eingeplant. Das war auch gut so. Für das nächste Mal möchte ich mir noch weniger vornehmen, oder sagen wir mal, zumindest nicht mehr als dieses Mal. Während der Workation habe ich irgendwie mehr Lust darauf gehabt, an meinem eigenen Business zu arbeiten.
Das Fazit zu meiner Workation
Alles in allem war mein Tag wesentlich aufgeteilter. Das hat natürlich sowohl Vor- als auch Nachteile und ich persönlich würde so auch sicherlich nicht dauerhaft arbeiten wollen. Aber für die Zeit meiner Workation war es genau richtig!
Bist du bereit für ein paar persönliche Eindrücke meiner Workation? Hier ein paar Bilder aus Bali ❤
Für entstandenes Fernweh übernehme ich natürlich keine Verantwortung 😎😁
Kurzer Themenwechsel: als ich 2019 auch in Bali war, habe ich begonnen meine Farb-Archetypen zu entwickeln. Diese sind über die Jahre mit mir mitgewachsen. Finde heraus, welcher Farb-Archetyp du bist.
Toller Artikel, liebe Sophie. Ich möchte unbedingt auch einmal in der Ferne arbeiten d.h. in einem anderen Land an meinem nächsten Roman schreiben. Du hast mich sehr inspiriert mit deinem Artikel!
Liebe Annette, oh, ich freue mich sehr, dass ich dich inspirieren konnte. Das ist wohl das schönste Kompliment auf diesen Artikel! Viel Spaß bei der Planung deiner Workation. Hast du schon eine Idee, wo du hinfahren wirst?