Ja, ich weiß, ich betone immer, wie wichtig es ist, Brand- und Logodesign in die Hände eines Profis zu geben. Doch manchmal geht es halt nicht anders und die Umstände erlauben es einfach nicht. Das kommt, meiner Erfahrung nach, besonders oft bei neuen Projekten vor. 

Für diesen Fall habe ich hier ein paar Infos zusammengestellt, die dir dabei helfen sollen, dein Branding selbst zu machen. Wenn du also wissen willst, worauf du achten solltest, die folgenden Punkte sind die Basics.

Worauf du achten solltest, wenn du dein Branding selbst gestaltest und erstellst

 

Wenn du dein Branding oder Logodesign selbst gestalten möchtest, versuche es einfach zu halten. Glaube mir, das erspart dir nicht nur einiges an Zeit, sondern auch Sorgen. Je aufwändiger und spezieller du die Gestaltung anlegen möchtest, umso umständlicher, komplizierter und nervenraubender wird es. Insbesondere wenn dir die Ausbildung oder Erfahrung im Grafikbereich fehlt, rate ich dir von einem ausgefallenen Design ab. Meine Empfehlung: Keine Experimente und auf das Wesentliche konzentrieren. 

 

  • Beachte die Farben

Oft suchen sich Selbstständige nur eine Farbe für ihr Branding aus. Doch am allerbesten ist es, eine fix definierte Farbpalette von fünf Farben auszuarbeiten, um sicherzustellen, dass sich der Auftritt deines Unternehmens bei deiner Zielgruppe einprägt. Durch die Verwendung von mehr als einer Farbe entsteht dann erst ein eingängiges Bild deines Brandings, das sich durch dein gesamtes Design zieht. Achte darauf, dass die Farben zusammenpassen, stimmig wirken und – das ist jetzt ganz wichtig – dich und dein Business gut repräsentieren. Wenn deine Brandingfarben zu dir passen, kannst du genau die richtigen Leute damit anziehen. Nicht schlecht, oder? 😉 Ich habe übrigens einen Artikel zu den wichtigsten No-Gos im Farbbranding geschrieben, den findest du HIER. 

  • Halte die Schriftarten einfach

Dazu gibt es nicht allzu viel mehr zu sagen. Versuche für dein DIY-Branding eher einfache, weniger ausgefallene Schriften zu verwenden. Achte außerdem darauf, dass auch Umlaute und Sonderzeichen in der Schriftart gut zu lesen sind, bevor du sie auswählst.

 

  • Finger weg von unnötigen Stilmitteln

Ausgefallene Stilmittel sind ganz einfach etwas, das von Profis umgesetzt werden sollte und haben nichts in einem selbstgemachten Branding verloren – denn sie sehen nicht gut aus, wenn sie nicht professionell gehandhabt werden. Außerdem kosten sie dich Nerven, das kann ich dir versprechen… Es gilt also auch hier: Weniger ist mehr.

 

  • Lass dich nicht zu sehr beeinflussen

DIY-Designplattformen, wie z.B. Canva, können für Verwirrung sorgen, denn sie zeigen oftmals viel zu aufwändige Designs. Lass dich davon nicht durcheinanderbringen. Klar kannst du Design-Apps und solche Plattformen zur Inspiration nutzen, aber bleibe bei der Umsetzung deines Brand-Designs dann wirklich lieber bei den Basics. Denk daran: Es geht um DEIN Business und DEIN ganz individuelles Branding. Lege den Fokus daher am besten immer darauf, was deinen potentiellen KundInnen zeigt, wer du bist und wofür du stehst.

DIY-Branding leicht gemacht

 

Wie du siehst, das hier ist keine klassische DIY-Anleitung, vielmehr gebe ich dir mit diesem Artikel eine kleine Hilfestellung und hebe für dich die wichtigsten Punkte hervor, auf die du während der Ausarbeitung deines selbstgemachten Brandings achten solltest.

Willst du nicht ganz auf dich alleine gestellt sein, wenn es um dein Branding geht? In meinem Kurs Create Your Brand zeige ich dir Schritt für Schritt, wie dir dein Corporate Design gelingt und was genau dafür nötig ist. Design deep-dive inklusive. Du erstellst im Kurs mit meiner Anleitung dein komplettes Branding und bekommst mein Feedback zu dem, was du erarbeitet hast.

 

Starte deinen Branding-Weg mal bei deinem Farb-Archetyp. Damit verfeinerst du zunächst mal das Gefühl, das du deinen Kund:innen vermittelst.

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