Juhu, dein Logo, an welchem deine Grafikerin so lange gefeilt hat ist fertig. Doch dann die Frage: „Welche Dateiformate brauchst du denn?“. Du verstehst eigentlich nicht was die Grafikerin meint und entgegnest einfach mal zögerlich „Welche brauche ich denn?“. In diesem  Artikel findest du eine kleine Übersicht über die wichtigsten Dateiformate und was diese bedeuten.

 


Hier also eine kleine Auflistung der Infos die du zu deinem Logo haben solltest:

Datei-Formate:

Hier empfiehlt es sich mehrere Formate zu haben. Diese haben alle unterschiedliche Eigenschaften und können daher für unterschiedliche Anforderungen eingesetzt werden.

JPG oder JPEG

Dies ist eines der gängigsten Bild-Formate. Um eine kleinere Dateigröße zu ermöglichen wird hierbei aber stärker komprimiert. Darunter kann die Qualität leiden, was sich wiederum negativ auf den Druck auswirken kann. Grundsätzlich wird JPG eher für Fotos verwendet, da diese als PNG-Dateien viel zu riesig werden würden. Vorteilhaft ist hier allerdings, dass JPG weit verbreitet ist und daher von fast allen Devices gut gelesen werden kann.

PNG

Einer der Vorteile von PNG ist, dass es ohne Hintergrund gespeichert werden kann. Praktisch, wenn du dein Logo auf einen Hintergrund (z.B ein Foto) setzen willst und kein weißes Kästchen darum zu sehen sein soll. Außerdem wird die Datei besser komprimiert – ich will dich aber nicht mit technischen Details langweilen. Die kannst du hier nachlesen.

Einsatzgebiet: für dein Briefpapier, deine Mailsignatur, dein Logo auf der Website, Präsentationen, etc.

PDF

Wenn es ein vektorisiertes PDF ist, also keine Pixel sondern Pfade enthält, kann es beliebig skaliert werden. Einsetzen kannst du es bei Office-Dokumenten, auf der Website, aber auch für Druck und weitere Bearbeitung. Dazu ist allerdings ein spezielles Programm nötig.

AI oder EPS

Nun ja, mit diesen Formaten ist das so eine Sache. Dies sind die Files in denen dein Grafiker das Logo erstellt hat. Also komplett offene Daten. Manche Grafiker geben die aus, manche nicht, manche (wie ich zum Beispiel) geben sie nur gegen Aufpreis aus. Das ist ungefähr so als würde ein Fotograf seine Negative hergeben.

Zu beachten ist hier auch, wenn du die offenen Dateien bekommst, heißt das noch lange nicht, dass du auch ein Bearbeitungsrecht hast. Diese Files sind nämlich Urheberrechtlich geschützt und du erwirbst mit dem Kauf deines Logos im Normalfall ein Nutzungsrecht.

Farbcodes

Wichtig sind die Farbcodes. Wenn z.B: dein Logo ein spezielles Grün hat, ist es wichtig, dass dieses Grün erhalten bleibt. Also dass diese spezielle Farbe in allen Drucksorten und am Bildschirm als derselbe Farbton erkennbar ist. Daher sollte deine Grafikerin dir die Codes in RGB, CMYK und HEX geben. Ich werde das hier nicht näher erklären, es geht eher darum zukünftige Grafikerinnen und Druckereien informieren zu können.

Schriften

Eine Dokumentation über die im Logo und in Drucksorten verwendeten Schriften ist auch von Vorteil. ACHTUNG! Es gibt lizenzpflichtige Schriften, die nicht einfach so weitergegeben werden dürfen. Bitte check das genau ab!

 

Das sind mal die wichtigsten Formate, es gibt natürlich noch einen ganzen Haufen anderer Formate. Wer dazu mehr wissen will und genauere technische Daten sucht, kann ja mal hier nachlesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Grafikformat

 

Meine Logokundinnen bekommen außerdem auch noch Brandingguidelines. Hier sind alle wichtigen Informationen über das Logo – wie Aufbau, Zusammensetzung, Farbzusammenstellung, Schriften und Schriftbild – drinnen, und ich mache Vorschläge, wie das weitere Branding aussehen könnte.

 

Bist du selbst gerade auf der Suche nach dem richtigen Logo für dein Business? Kontaktier mich einfach, dann quatschen wir mal drüber.

Danke für’s Lesen

Mit sonnigen Grüßen

Sophie

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