Wir alle haben unterschiedliche Rollen – oder, wie ich es lieber ausdrücke – Facetten in uns. Jede davon kommt in verschiedenen Situationen zum Vorschein, im privaten als auch im beruflichen Umfeld können diese also völlig unterschiedlich sein. Typische Beispiele für sogenannte Rollen sind etwa: Freundin, Ehefrau, Schwester, Tochter, Mutter, Nachbarin, Schulfreundin, Hundemama, Erzfeindin – oder eben auch Selbstständige, Unternehmerin, Businesslady.

 

Privat oder Business: Die verschiedenen Facetten unserer Persönlichkeit

 

Jede dieser Rollen ist ein Teil von dir und deiner Persönlichkeit. Und ich möchte betonen, dass keine von diesen Facetten besser oder schlechter ist, als die anderen, denn sie gehören alle zu dir. Es geht hier nicht um eine Klassifizierung, nur darum zu erkennen, dass diese verschiedenen Rollen privat und beruflich zu trennen sind.

Es passiert immer wieder, dass mir Kundinnen von folgender Erfahrung erzählen: Irgendjemand kommt auf sie zu und meint, dass das Branding ihres Unternehmens gar nicht zu ihnen passt. Darauf reagiert man wahrscheinlich erstmal geschockt – denn immerhin will man sich ja auch im Business authentisch präsentieren. Doch man muss sich unbedingt fragen, in welcher Rolle diese Personen dich sehen und kennen. Bist du ihre Freundin? Ihre Mutter, Ehefrau, Schwester oder vielleicht einfach nur eine entfernte Bekannte? Sind diese Leute überhaupt deine Zielgruppe und haben sie genug Einblick in deine Arbeit und dein Leben als CEO? Denn nur dann kennen sie auch diese Facette deiner Persönlichkeit, die für deine selbstständige Tätigkeit relevant ist.

 

Finde deine innere CEO für ein authentisches Branding

 

Für dich ist es also wichtig, diesen Teil deiner Persönlichkeit zu entdecken, um dein Branding perfekt auf dich abstimmen zu können. Identifiziere all deine Seiten, um herauszufinden, was deine innere Unternehmerin ausmacht. Die große Frage ist: Wie agierst du als CEO? Die Unternehmerin in dir kann natürlich auch Eigenschaften haben, die du in deinen anderen Facetten zeigst – muss sie aber nicht. Am allerwichtigsten ist es, dass du dich authentisch fühlst und erkennst, dass du in deinem Business NICHT als Privatperson agierst.

 

Diese Abgrenzung ist relevant für deinen Arbeitsalltag. Sie hilft dir dabei, Feedback nicht persönlich zu nehmen oder Angebote loszulassen, die nicht gut laufen – denn all das hat nichts mit deiner privaten Persönlichkeit zu tun. Der erste Schritt ist, herauszufinden, wer du eigentlich ALLER bist, welche Seiten in deinem Business relevant sind und welche nicht. Weißt du erst einmal, welche Facetten deine Persönlichkeit hat, erleichtert dir das die Ausarbeitung deines Brandings sowie die authentische Erstellung von Content (Blog, Social Media, Newsletter, etc.) für dein Business.

Daher habe ich für meine Kund:innen auch eine spezielle Übung entwickelt, um die eigene innere CEO kennenzulernen und zu erfahren, wie sie sich zur Privatperson abgrenzt.

Deine persönliche Business-Rolle

 

Um deine inneren CEO zu entdecken frage dich: Welche Eigenschaften zeigst du im beruflichen Alltag? Inwiefern unterscheiden sich diese von deinem Privatleben? Wie bist du im Umgang mit Kunden und Kundinnen? Oft sind es nur kleine Unterschiede, doch auch diese Feinheiten sind relevant, um Privates und Berufliches zu trennen und deine Stärken gut einzusetzen. Statt dich auf deine Facetten, die du vielleicht als Mutter, Freundin oder Schwester zeigst, zu fokussieren, konzentriere dich auf deine Business-Rolle und überlege, wer du für Klienten, Mitarbeiter, Vorgesetzte, etc. bist.

 

Wie genau du deine innere CEO sowie deine beruflichen Facetten findest, du deine Eigenschaften als selbstständige Unternehmerin definierst und diese auch richtig einsetzt, zeige ich dir in meinem Online-Kurs. Ich freue mich, dich auf deinem nächsten Schritt in Richtung authentisches Branding unterstützen zu können.

 

Ein guter Startpunkt dafür ist dein Farb-Archetyp. Der verdeutlicht dir, welches Gefühl du mit deiner Arbeit vermittelst. Mach gleich das Quiz!

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